Freitag, 14. Oktober 2011

Die coolsten Stellen des Grundgesetzes - und was sie bedeuten

Artikel 4:
Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet:

Soll heißen: Gott, Jehova, Manitu, Allah, Yogi Bär, Franz Beckenbauer, alle höheren Wesen dürfen von jedermann jederzeit ungestört angebetet werden.
Wenn sich doch einer gestört fühlt, weil ihm sonntagsmorgens ab acht die nebenan praktizierenden Katholen den verkaterten Arsch aus dem Pyjama läuten, dann hat er eben Pech gehabt.
Da ist echte Toleranz gefragt. Man muss alles aushalten. Genau wie die Typen mit den C&A-Anzügen, die einem in der Fußgängerzone immer die letzten drei freien Plätze in dem Raumschiff andrehen wollen, das angeblich kurz vor dem Weltuntergang noch losfliegt.
Allerdings sind die verschiedenen Religionen hier keineswegs gleichberechtigt. Zwei sind sogar so privilegiert, dass der Staat für sie Steuern eintreibt. Und das, während inzwischen alle fünf Sekunden ganze Dörfer geschlossen aus der Kirche austreten.
Die große Masse der Deutschen sagt regelmäßig Sachen wie: "Also, ich glaub schon, dass da noch irgendwas anderes ist. Also jetzt kein alter Mann auf 'ner Wolke, aber so 'n höheres Wesen, ne?"
Kotz. Das sind die Schlimmsten.

Artikel 5:
Jeder hat das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern:

Dieser Artikel bräuchte unbedingt einen Zusatz. Vermutlich fehlte den Vätern und Müttern des Grundgesetztes die Phantasie für eine Welt mit Internet, für eine Welt, in der jeder Honk seinen eigenen <<Blog>> hat [*hust*]. Der Zusatz für die Bundesrepublik 2.0 lautet daher: 
Ja, man kann ständig seine Meinung äußern. Man MUSS aber nicht!!!

Heute Show - Das Buch.

Dienstag, 4. Oktober 2011

impressions

 Philipp Poisel 
01.09.2011


 


 Hamburg - city of variety

 Kraków 

 Morocco

4

wir müssen noch die richtige wand finden! 

Die coolsten Stellen des Grundgesetzes - und was sie bedeuten

Artikel 3:
Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (...) Männer und Frauen sind gleichberechtigt:

Dieser Artikel ist ein klassischer Fall von <<echt gut gemeint>>. Alle sind irgendwie gleich. Im Gegensatz zu früher - da lebten wir Deutschen noch in einer ständisch geprägten Klassengesellschaft. Ganz oben standen Klerus und Adel, darunter kamen verschiedene Abstufungen von <<Gesocks>>.Für die Karrierechancen des Individuums war es von entscheidender Bedeutung, in welche Familie man geboren wurde. 
Und das ist eben heute ... exakt genau so. In kaum einem anderen Industrieland ist der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen so groß wie bei uns in Deutschland.
Immerhin hat der Adel einen Teil seiner Privilegien eingebüßt. Wenn der Hochadel heutzutage einem Journalisten mal unverbindlich den Regenschirm durch die Kauleiste zieht, dann sagt der Pressepöbel ja nicht mal mehr danke.
Und was die Frauen angeht: Die dürfen in diesem Land dasselbe wie die Männer. Denen stehen alle Wege offen. Deshalb sitzen ja auch so viele Frauen in den Aufsichtsräten der deutschen DAX-Unternehmen. Nämlich bis zu ... ist ja auch egal.

Heute Show - Das Buch.

MILFs gegen Merkel und anderes

MILFs gegen Merkel (Die Partei):

http://milfsgegenmerkel.wordpress.com/2011/10/04/milfquote-vs-frauenquote/

Merkel die krasse Bitch (Welt online):

http://www.welt.de/debatte/kolumnen/zippert_zappt/article13639543/Pofalla-haelt-Merkel-fuer-eine-krasse-Bitch.html



Martin Sonneborn.

Montag, 3. Oktober 2011

:)

Party, like it's 1989 - Teil 1

"Macht keiner auf", sagte ich zu meinem Freund Axel. "Sicher, dass das hier ist?"

"Klingel nochmal. Das ist garantiert die richtige Adresse."

Es war Freitagabend. Wir waren jung - und auf dem Weg nach Bielefeld hatten wir einen Abstecher in irgendein Kaff gemacht. Da standen wir jetzt vor einem Einfamilienhaus. Axel hatte gesagt, da macht eine Anne Party und auf der Party würde Maren sein. Maren war Axels Neue. Also, seine Zukünftige. Also, seine zukünftige neue Zukünftige.

"Willst doch nur Maren knallen!", sagte unser Kumpel Johnny, der eigentlich Johannes hieß.

Aber wer will schon Johannes heißen.

"Ja und?", antwortete Axel.

"Nix ja und."

"Siehste. Klingel nochmal."

"Ähm", meldete sich nun so ein Typ zu Wort, den wir unterwegs eingesammelt hatten. "Ich müsste jetzt aber wirklich mal nach Paderborn."

"Hättest ja fragen können, ob wir dahin fahren. Bist ja einfach eingestiegen", machte Axel ihm seine Lage klar.

Ich klingelte nochmal.

"Ihr fahrt gar nicht nach Paderborn?"

"Nein, Bielefeld."

"Das ist die falsche Richtung."

"Kommt drauf an, wo man hin will."

Endlich öffnete sich die Tür.

Ein "Etwas" sah uns durch einen Spalt an. Ein "Etwas",  dass uns deutete warum das Wort Akne weiblich ist. Warum es "die Akne" heißt und nicht "der Akne". Wenn Akne eine ansteckende Krankheit wäre, dann hätten wir soeben den Wirt gefunden. Und unter diesem Mondgesicht vermutete ich die Gastgeberin Anne.

"Äh. Hallo. Bist du Akne?" Axel haute mir auf den Hinterkopf. "Äh, Anne?"

"Wer will das wissen?" Sie machte den Mund auf.

Oh mein Gott:

Ihre Zähne hatten auch Akne!

Und Gelbsucht.

Annes Antlitz war wie der abgerissene Kopf eines Motorradfahrers nach einem Verkehrsunfall, an dem man langsam vorbeifährt.

"Ich will das wissen!", sagte Axel.

"Wer seid ihr denn?"

Nur schnell fertig werden hier.

"Äh. Ich bin der Markus, das ist der Axel, das ist der Johnny, der eigentlich Johannes heißt. Aber so will ja keiner heißen. Und das ist ..." Ich drehte mich zu unsere Anhalter. "Wie heißt du eigentlich?"

"Sören."

"Nicht so wichtig. Wir wollen Maren abholen. Wir haben gehört, die ist hier. Hier wäre eine Hausparty."

"Aber die Party ist privat."

"Sehen wir aus, als ob wir geschäftlich hier wären?", fragte Johnny und drängte sich an ihr vorbei. Wir Übrigen blieben unschlüssig stehen. Dann hörten wir Johnny in der Dunkelheit des Hausflurs schreien. Ich stieß Anne beiseite.

"Johnny. Was ist los?", rief ich.

"Stop!", flüsterte Johnny, der kerzengerade im Hausflur stand. "Hier geht es nicht weiter."

Ich sah über seine Schulter und erblickte, was er meinte.....

To be continued.

Markus Freise. Du gehst da raus und alles wird zu Gold.

Sonntag, 2. Oktober 2011

have fun!

gute zeitung - gute artikel

http://www.freitag.de/genderdebatte

join me, as we explore the mysteries of the cosmos..

Die coolsten Stellen des Grundgesetzes - und was sie bedeuten

Artikel 1:
Die Würde des Menschen ist unantastbar:

Bedeutet genau das, was da steht. Wer anderen Leute die Würde nimmt, ist charakterlich das Hinterletzte.
Wenn sich jemand allerdings selbst die Würde nimmt, indem er beispielweise Cowboystiefel trägt oder mit 14 in die Junge Union eintritt, kann der Gesetzgeber wenig machen. Andernfalls wären TV-Sendungen, in denen Heidi Klum magersüchtige Pipi-Mädchen zum Flennen bringt oder in denen B-Promis RTL zuliebe an Hirschpenissen lutschen, verfassungswidrig. Und unsere Richter haben weiß Gott auch so schon genug zu tun.

Heute Show - Das Buch.